Die Gefahr der Altersarmut hat im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen nach Daten der Bundesregierung deutlich stärker zugenommen als im Bundesdurchschnitt. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ vorliegt.
Selbstständige Lehrer haben Millionenschulden bei der Rentenversicherung
Das Rentenniveau zeigt an, wie die Renten den Löhnen folgen. Es setzt die durchschnittliche Rente nach 45 Jahren Arbeit ins Verhältnis zum Durchschnittseinkommen. Laut Schätzungen des Bundesarbeitsministeriums könnte es von derzeit 47,8 Prozent bis zum Jahr 2045 auf etwa 41,6 Prozent sinken.
Bankenverband fordert Infoplattform zur Altersvorsorge
Die große Mehrheit der Deutschen hat keinen Überblick über die eigenen Rentenansprüche. Laut einer aktuellen Studie unter Federführung des Vereins Deutsche Renten Information und der Frankfurter Goethe-Universität können 70 Prozent der Befragten ihre Gesamtrente nicht einschätzen.
Führende Ökonomen haben das Nein von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur Rente mit 70 nach dem Jahr 2030 scharf kritisiert. „Die Rente mit 70 auszuklammern, mag zwar wahltaktisch erfolgreich sein, nicht aber langfristig für die deutsche Gesellschaft“, sagte Michael Hüther, Präsident des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“.
Wird Altersarmut mein Thema? Online-Check schafft Klarheit
Die Gesetze der Mathematik bleiben unverändert gültig. Wer heute großzügige Rentenversprechungen macht, muss gleichzeitig ehrlich sagen, wie er sie angesichts der demografischen Entwicklung morgen finanzieren will. Auch das verlangt die Generationengerechtigkeit.
Immer mehr Lebensversicherer kürzen die Privatrenten
Geködert mit angeblich satten Gewinnbeteiligungen erleben viele Lebensversicherte, dass genau dort zunehmend der Rotstift angesetzt wird. Als Argument müssen die niedrigen Zinsen herhalten. Die Versicherungswirtschaft will die Gewinne nicht teilen und argumentiert, es sei ungerecht und zu Lasten der Versichertengemeinschaft, sie an die Versicherten auszuzahlen, deren Verträge jetzt auslaufen.
Die gesetzliche Rente braucht eine deutliche Stärkung
In Deutschland besitzen laut dem fünften Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung vom April 2017 gerade einmal zehn Prozent der Haushalte mehr als die Hälfte des Gesamtvermögens – und die Ungleichheit nehme weiter zu. Gesellschaftlicher Aufstieg ist für viele Menschen in Deutschland ein leeres Versprechen. Denn Studien belegen: Wer in eine Geringverdiener-Familie hineingeboren wird, wird sehr wahrscheinlich selbst ein Geringverdiener werden.
Es ist eine tickende Zeitbombe, die von vielen Anlegern und Beratern schlichtweg übersehen wird: die erhöhten Risiken von Euro-Rentenfonds. Denn wenn ein Land aus dem Euro ausscheiden sollte – und die Wahrscheinlichkeit scheint angesichts der stärker werdenden eurokritischen Parteien gegeben -, gilt der fixierte Wechselkurs nicht mehr.
1. Mai – Eins ist sicher: die Deutschen wollen keine Rentengeschenke auf Kosten der Jüngeren
1. Mai – Eins ist sicher: die Deutschen wollen keine Rentengeschenke auf Kosten der Jüngeren. Die Deutschen wollen, dass es fair zwischen den Generationen zugeht. In einer repräsentativen Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Kantar EMNID die Wahlberechtigten zum Thema Generationengerechtigkeit befragt.
Das Bildungs- und Teilhabepaket entpuppt sich offenbar als krasser Fehlschlag
Alle Jahre wieder wird der 1. Mai als Tag der Arbeit gefeiert. Der Ordnung halber soll hier darauf hingewiesen werden, dass erst durch das Gesetz vom 10. April 1933 dieser Tag von der Reichsregierung auf Druck der NSDAP zum gesetzlichen Feiertag bestimmt wurde.